Bücher, die ich lese, lesen möchte, gelesen oder angelesen weggelegt habe.
Dieses Buch von Waldemar Augustiny, ein relativ altes, hab ich vor vielen Jahren gelesen. Der gezeigte Band ist eine auch schon ältere (und gekürzte!) Neuauflage. Lohnenswert ist für mich nur die dreibändige Ausgabe (etwa 1950) in zwei Büchern. Die bekommt man leider, wenn überhaupt, nur noch auch dem Flohmarkt oder im Antiquariat. Dann aber für kleines Geld. (Bei Ebay bitte aufpassen! Das erste Buch beinhaltet Band eins und zwei, das zweite den dritten Band.)
Diese Chronik, eigentlich ein spannender Roman, beschreibt die Zeit um 1634. Die Bewohner der Insel Strand schützen ihr Eiland durch Deichbau, haben dabei aber für heutige Zeiten merkwürdige und (für uns) grausame Gebräuche. Doch das Wetter (für damalige Zeiten Gott) ist gegen sie. Eine riesige Sturmflut bedrängt Land und Inseln, zwischen 8.000 bis 15.000 Menschen fallen den anstürmenden Wassern zum Opfer. Die große und reiche Insel Strand wird zerissen. Übrig bleiben die heute bekannten Inseln Pellworm und Nordstrand sowie die Halligen Nordstrandischmoor und Südfall.
Augustiny schildert sehr gut das Leben der Menschen in der damaligen Zeit, ihre Nöte, ihren Hochmut und ihren Glauben. Dadurch versteht man manche Eigenheit der Nordfriesen neuerer Zeit. Wie so oft wächst das Verständnis auch hier aus der Geschichte, die in diesem Werk aber ohne politische "Reinwaschung" dargeboten wird.
Wer etwas mehr über Nordfriesland und üerhaupt über die Küstenbewohner erfahren möchte, sollte diese drei Bände (in zwei Büchern) in ruhigen Stunden lesen. Man lernt nie aus! Die einbändige Ausgabe sollte aber auch lesenswert sein, falls die Originalasugabe nicht zu bekommen ist.
Mein einziger Weihnachtswunsch wäre, dass zwei bestimmte Personen in unserem Forum endlich wieder normal mit mir umgingen. Es muss nicht so sein wie früher, aber dieses plötzliche Ignorieren vor wenigen Monaten, dessen Grund ich auch nicht kenne, ist sehr belastend.
Nach etwa einem Drittel hab ich das Lesen dieses Buches aufgegeben. Es scheint eine Eins-zu-eins-Übersetzung aus dem Russischen zu sein. Kurze, manchmal abgehackte, Sätze und viele weitschweifige Schilderungen.
Ich werde das Buch aber später noch einmal in Angriff nehmen.
Nach etwa einem Drittel hab ich das Lesen dieses Buches aufgegeben. Es scheint eine Eins-zu-eins-Übersetzung aus dem Russischen zu sein. Kurze, manchmal abgehackte, Sätze und viele weitschweifige Schilderungen.
Zwischendurch wollte ich mal etwas über meine alte aber unvergessene Heimat Nordfriesland lesen. Und ich war überrascht, wie frisch mir die Autorin diese darbot! Land und Leute wurden treffend dargestellt.
Der Ausrutscher mit Helgoland (gehört zum Kreis Pinneberg) ist da verzeihlich, denn Helgoland liegt nun mal, wie die nordfriesischen Inseln und die Halligen auch in der Nordsee. Und die Helgoländer fühlen sich bestimmt nicht als Pinneberger.
Jedenfalls ist dieses Buch empfehlenswert für NF-Freunde. "Nach NF kommt man immer wieder gern zurück - oder nie wieder". Das beschreibt die Besonderheit dieser Gegend vortrefflich. Nordfriesland mag nicht jeder. Doch wer NF mag, liebt NF!
Das Buch hab ich zwar noch nicht ganz durch, doch kann ich jetzt schon die volle Punktzahl vergeben.