Bücher, die ich lese, lesen möchte, gelesen oder angelesen weggelegt habe.
Im September 1881, in einem kleinen Dorf hoch oben in den Schweizer Bergen. Die siebenjährige Katharina, sich schon groß fühlend, weil sie in der zweiten Klasse ist, bereits gut rechnen kann und sogar Treppenstufen zum Knarren bringt, wird mit ihrem vierjährigen Bruder zur Großmutter, "zum Grosi", geschickt. Dort sollen sie ein paar Tage bleiben, bis ihre Mutter das sechste Kind zur Welt gebracht hat. In diesen Tagen geschieht Schreckliches, Katharina scheint es zu ahnen.
Der Autor schildert die Geschehnisse mit den Augen und dem Verständnis des Kindes. Ebenso ihre Sicht der Welt, ihre Sorgen, Nöte und Fragen. Mir hat die Novelle sehr gut gefallen. Ich fand sie sympathisch, was durch das eingestreute "Schwyzerdütsch" noch verstärkt wurde. Das Buch ist einfach schön zu lesen und hat fünf Sterne leicht verdient.